Der Herbst ist da, die Natur fängt an, in den schönsten Farben zu leuchten, doch der Herbst hat auch seine andere Seite, die Tage werden kürzer und die dunkle Jahreszeit rückt näher und wir müssen aufpassen, jetzt nicht in ein Winterloch zu fallen.
Zwölf Jahre nach meinem Lehrerabschluss kann ich sagen, dass Funktionalität und Lebensfreude kein Entweder-oder sind. Die Kunst, die es zu lernen gilt, ist die, auszusteigen und abzuschalten. Immer wieder bei sich anzukommen und von dort aus nicht wieder an der nächsten Ecke abzubiegen.
Stell dir vor, dein Herz ist eine Tür und du entscheidest, wann du sie öffnest oder sie schließt. Vor der Tür steht die Lebendigkeit und klopft bei dir an. Sie fragt dich: „Bist du bereit, dich auf mich einzulassen?“
Dieser Baum steht dort immer noch trotz dieser Wunde, weil er so tief verwurzelt ist in der Erde, weil er dort Halt findet, weil er dort ernährt wird, mit allem, was er braucht, um zu bleiben.
Im Sommer sind wir im Außen und im Herbst dürfen wir uns liebevoll nach Innen wenden. Uns verbinden, in Kontakt mit Mutter Erde treten. Uns bei ihr bedanken, für die reiche Ernte und spielerisch darüber nachdenken, was wir säen möchten, um es dann im nächsten Herbst zu ernten.