Die ersten Bedürfnisse und Geborgenheit
Wir kommen als Säuglinge auf die Welt und sehnen uns nach Nähe und Geborgenheit. Die ständige Versorgung mit Nahrung und Pflege, die uns als Babys selbstverständlich erscheint, ist ein fundamentaler Teil unseres Lebens. Ebenso gehört die Kleidung, die uns vor Kälte schützt, dazu. Ein Lächeln oder liebe Worte vermitteln uns das Gefühl von Freude und Sicherheit. All das ist für jeden von uns selbstverständlich.
Glaubenssätze und die Prägung durch die Eltern
Als Kinder wachsen wir mit Glaubenssätzen auf, die uns prägen und uns den Weg weisen sollen, ein guter Mensch zu werden. Im Streben nach Liebe folgen wir den Überzeugungen unserer Eltern: „Ehre und folge ihren Worten.“ Doch nicht alle Glaubenssätze, die uns mit auf den Weg gegeben werden, sind förderlich. Einige beeinflussen uns unbewusst negativ.
Der Weg zur Selbstständigkeit und eigene Erfahrungen
Mit der Zeit werden wir selbstständiger und lernen durch eigene Erfahrungen und Gefühle. Wir erkennen, dass in uns verschiedene Bedürfnisse und Möglichkeiten existieren, die sich durch Liebe, Freude, Trauer und Wut manifestieren.
Die Suche nach Liebe
Doch dann stellt sich die Frage: Wo ist die Liebe geblieben, die uns von Anfang an hätte beschützen und begleiten sollen? Wo ist die Liebe, nach der wir uns die ganze Zeit gesehnt haben? Die Liebe, die uns Schutz und Sicherheit geben sollte, die Hand, die uns hält, wenn wir uns unsicher fühlen, die Schulter, an die wir uns lehnen können, wenn wir Trost brauchen.
Die Erkenntnis: Was ist Liebe?
Die Suche nach dieser Liebe geht weiter. Man glaubt, die Liebe des Lebens gefunden zu haben. Alles scheint perfekt: Zärtlichkeiten, liebevolle Worte, der Austausch von Nähe und Verbundenheit. Doch plötzlich kommt dieser Moment der Erkenntnis: Ist das wirklich Liebe? Oder ist es vielleicht die Sehnsucht, die größer erscheint als das, was wir erleben?
Die Bedeutung von Selbstliebe
Kann man wirklich jemanden lieben, wenn man selbst das Gefühl von Liebe für sich selbst nicht kennt? Selbstliebe zu entwickeln ist ein Prozess, der Zeit braucht. Es ist der tägliche Umgang mit uns selbst, der es ausmacht – denn wir haben jeden Tag die Möglichkeit, uns selbst etwas Gutes zu tun.
Was ist wahre Liebe?
Was genau ist Liebe? Ist es die Bereitschaft, für jemanden da zu sein? Alles für den anderen zu geben? Wie fühlt sich Liebe an? Ist es die Gewohnheit, die wir als Liebe bezeichnen, oder ist es die Bequemlichkeit, die uns das Gefühl von Richtigkeit vermittelt?
Die Sehnsucht nach Nähe und Geborgenheit
Doch wo bleibt das wahre Gefühl? Wo bleibt die Sehnsucht nach Nähe, Zärtlichkeit und Geborgenheit? Was ist, wenn dieses Gefühl nicht da ist? Vielleicht ist es die Suche nach der Liebe zu uns selbst, die wir in anderen suchen. Muss die Erfüllung von außen kommen, oder liegt die wahre Antwort in der Entdeckung unserer eigenen inneren Liebe?
Die Liebe beginnt bei uns selbst
In meiner Umgebung sehe ich oft, dass Menschen die Liebe im Außen suchen. Der Austausch von Zuneigung und Anerkennung ist natürlich wichtig. Doch viele Menschen suchen nach Liebe, ohne sie in sich selbst zu finden. Dabei steckt in jedem von uns Liebe. Wir müssen nur lernen, sie zu spüren und zuzulassen. Erst wenn wir uns selbst lieben, können wir diese Liebe auch mit anderen teilen.