Vertrauen auf die Probe gestellt

Autor: Antje Heinrich
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Im Frühjahr 2024 schrieb ich folgende Zeilen:

In dieser Woche wurde mein Vertrauen auf die Probe gestellt.
Denn zu beiden Dalmanuta Räumen kam – Niemand!
Noch bevor ich ein- und ausatmen denken konnte, waren die Zweifel da.
Die Selbstzweifel, es nicht ausreichend gut zu machen.
Wenn ich doch wie die anderen wäre, dann wären die Räume sicher voll!
Bestimmt sind meine Impulse nicht die richtigen, zu abgehoben oder zu flach.
Bestimmt wähle ich nicht die richtige Musik oder spiele sie zu laut oder zu leise.
Bestimmt wirke ich zu überheblich oder zu scheu.
Bestimmt …

 

Wer bin ich?

Und dann der generelle Zweifel: Vielleicht soll ich es einfach nicht machen!
Wer bin ich schon, dass ich denke, ich könne die Menschen wieder in die Verbindung führen!
Wie kann ich nur meinen, dass ausgerechnet ich dazu fähig bin!
Andere sind dafür geeignet, aber doch nicht ich!
Halte dich da lieber mal raus und verstecke dich!

Ja, wenn alles gut läuft, ist es ganz leicht – auch das mit dem Vertrauen!
Wenn alles gut läuft, ist es leicht zu sagen: „Ich bin im Vertrauen.“

 

Was ist Vertrauen?

Was ist mit dem Vertrauen, wenn es nicht gut läuft und der Zweifel alles zu ersticken droht?
Ich kann den Zweifel dafür verwenden, in Selbstmitleid zu vergehen, mich kleinzumachen und zu erniedrigen. Ich kann ihn als Grund für mein Aufgeben und auf dem Sofa sitzenzubleiben nutzen.
Wie verlockend das wirken kann, meine Verantwortung abzugeben!
Ich kann den Zweifel aber auch dafür verwenden, mein eigenes Handeln und Wirken nüchtern und wertfrei zu reflektieren, um danach ggf. zu schauen, ob ich etwas anders oder zusätzlich tun sollte, damit meine Absichten Wirklichkeit werden können.
Wie verlockend das wirken kann, die Absichten Wirklichkeit werden zu lassen!

Was ich tat, war, mich hinzusetzen, die Augen zu schließen, tief zu atmen und in die Verbindung zu gehen, wodurch ich drei Dinge erkannte:

  • Die Verlockung, dass meine Absichten wahr werden,
            ist größer und schöner, als die, auf dem Sofa sitzenzubleiben.
  • Zu jedem Dalmanuta Raum kam jemand  – nämlich ICH!
            Und ich war nie allein, ich war immer in Verbindung!
  • Vertrauen bedarf der Gewissheit in diesem Moment
            und bezieht sich auf ein Erleben, das noch nicht erlebt wurde.

 

Ich erneuere hier und jetzt mein Vertrauen

Ich vertraue darauf, dass Menschen eintreten und wir in Liebe geleitet werden – und ergänze es damit, dass Menschen Platz nehmen und bleiben werden, weil wir in Liebe geleitet sind.

Denn auch heute noch, nach über einem Jahr, bleiben die Räume zwar manchmal leer, werden doch aber auch immer wieder besucht.
Und jeder einzelne Besucher geht in Verbindung, schließt Frieden, sagt „Ja“ und zeigt dem Leben seinen Respekt.
So wird jeder einzelne zum Friedensstifter – weil sich seine Welt verändert und mit ihr die Welt derer die ihm begegnen.

 

Foto: Logo der „Dalmanuta-Räume .e.V.“ 

Antje Heinrich

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